In der Klausur gab es eine sehr schwer verständliche Fragestellung:
Finden Sie eine Matrix A, die “die Grammatrix keiner Basis ist”.
Dies wurde von uns unterschiedlich verstanden:
Als “es gibt keine Basis B, sodass A die Grammatrix von B ist”,
oder “A ist eine Grammatrix von etwas anderem als einer Basis”.
Welche Variante war gemeint oder werden beide Interpretationen akzeptiert?
Wörtlich hieß es „die Gram-Matrix keiner Basis sein kann“, und es war die erste Variante gemeint. Diese ist m.E. auch die übliche Bedeutung: vgl. „…der sitzt doch im Wasser bei seinesgleichen und quakt und kann keines Menschen Geselle sein“ („Der Froschkönig“). Ehrlich gesagt kenne ich kein Beispiel [sic!] des Gebrauchs im zweiten Sinne.
Das ist ja prima, danke!
Die Gram Matrix keiner Basis ist die Gram Matrix von etwas anderem, wenn sie eine Gram Matrix ist.
Stimmt, die Frage ist also, ob es überhaupt eine Grammatrix sein muss.
(Analog: Muss er überhaupt Geselle von irgendetwas sein?)
Stimmt, die Frage ist also, ob es überhaupt eine Grammatrix sein muss.
(Analog: Muss er überhaupt Geselle von irgendetwas sein?)
Ich würde sagen nein (zu beiden Fragen).